2021 begannen die Bauarbeiten für das neue Medienzentrum des Südwestrundfunks am Standort Baden-Baden. 2023 bezog der SWR endlich die neuen Räumlichkeiten.
Der Neubau ist eine Antwort auf den digitalen Wandel und die sich verändernden Arbeitsabläufe in den Redaktionen und der Produktion. Das neue Medienzentrum ermöglicht nun eine multimediale Zusammenarbeit sowie modernes und zukunftsgerichtetes Arbeiten über alle Bereiche hinweg. Gleichzeitig ist es ein Bekenntnis des SWR zum Standort Baden-Baden.
„Das moderne Medienzentrum ist die neue Mitte des SWR in Baden-Baden und ein klares Zeichen, wie wir in Zeiten des Wandels enger zusammenrücken und uns vernetzen“, sagte Kai Gniffke, SWR Intendant und ARD Vorsitzender: „Wir unterstreichen die Bedeutung des SWR in Baden-Baden und beweisen verantwortungsvollen und effizienten Umgang mit den uns zur Verfügung gestellten Beitragsgeldern.“
„Unsere weit verstreute, campusartige Gebäudestruktur in Baden-Baden war den Herausforderungen, vor denen wir stehen, nicht mehr gewachsen“, erläuterte der SWR Verwaltungsdirektor Jan Büttner: „Mit dem Medienzentrum in Baden-Baden konzentrieren und konsolidieren wir uns, wir rücken enger zusammen und konnten auf diese Weise fast ein Drittel an Fläche einsparen. Darüber hinaus senken wir langfristig und nachhaltig unsere Betriebskosten.“
Clemens Bratzler: Multimediales Arbeiten in dafür passenden Räumen
„Die digitale Transformation des SWR bringt es mit sich, dass unsere Kolleginnen und Kollegen mehr denn je multimedial, bereichsübergreifend und flexibel zusammenarbeiten. Denn so entstehen erfahrungsgemäß die besten und innovativsten Angebote für unsere Nutzerinnen und Nutzer. Mit dem neuen Medienzentrum schaffen wir nun die passenden offenen Raumstrukturen dafür. Wir freuen uns auf die neuen Möglichkeiten und darauf, dass wir in Baden-Baden näher zusammenrücken”, betonte der zuständige SWR Programmdirektor Clemens Bratzler im Rahmen der Einweihung des neue Medienzentrums.
Weniger Fläche und geringere Betriebskosten
Mit dem Medienzentrum reduziert der SWR seine Fläche um rund ein Drittel und ermöglicht Wohnungsbau und Stadtentwicklung. Seine Grundstücke und Gebäude westlich der Hans-Bredow-Straße hat der SWR verkauft und so maßgeblich zur Finanzierung des Medienzentrums beigetragen. Durch den Neubau werden Betriebskosten gesenkt. Zudem werden kostenintensive Sanierungen an alten Gebäuden, die notwendig geworden wären, vermieden.
Die für dieses Zukunftsprojekt des SWR verantwortliche Architekten wurm + wurm aus Bühl beauftragte die Planungspartner für Brandschutz Knosp GmbH mit der vollständigen objektbezogenen Brandschutzplanung.